Hallo, ich bin Claudia (she/her)!

Ich brenne für Anti-Diät und setze mich für Körperakzeptanz und Diversität ein. Du findest auf meiner Seite Inhalte, die dir helfen können, deinen Weg zum Respekt für deinen Körper zu finden.

Wenn du wissen willst, wer dahinter steckt, dann scroll runter ⬇

 

Hallo, ich bin Claudia (she/her)!

Ich brenne für Anti-Diät und setze mich für Körperakzeptanz und Diversität ein. Du findest auf meiner Seite Inhalte, die dir helfen können, deinen Weg zum Respekt für deinen Körper zu finden.

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Nein, zur Zeit stehen dir meine Kenntnisse und Erfahrungen aus 3 Jahren Coachingarbeit und persönlicher Weiterbildung rund um die Themen Anti-Diät #niemehrdiät und Körperakzeptanz #jederkörperisteinguterkörper als entgeltfreie Ressourcen hier auf der Seite zur Verfügung.

Entweder gegen Nennung deiner Mailadresse (wie für den Nervennahrungs-Newsletter) oder einfach so im Blog oder auf Instagram.

Nenn’ mich Body Acceptance Activist und Teilzeit-Feministin und ich bin nicht sauer drüber.

Ich helfe Frauen dabei, den Druck rauszunehmen, schlank sein zu müssen – eben ihren Körper lieben zu lernen ohne, dass sie dafür abnehmen müssen. Wenn du wissen willst, wie das auch für dich funktionieren kann, dann melde dich gern zum Kennenlernen für deine kostenlose Nie mehr Diät-Session an.

Wir schauen zusammen auf deine „Gewichtskarriere“ und deine persönlichen Gedanken und Einstellung zu Gewicht, Figur, Körper und Essen – die absolut geprägt durch strukturelle, gesellschaftliche Einflüsse sind. Gemeinsam schaffen wir für dich einen Überblick über deine Bedürfnisse und du findest deine klare Vision für deinen Körper und dein friedvolles Leben mit ihm.

Ich leite dich an, dass du den für dich individuell richtigen Weg findest und auch wirklich gehst. Denn eins ist klar, Wissen ist nicht dein Problem! Es geht um die Umsetzung – darum, mit den Gefühlen und Gedanken umzugehen, die auftauchen können, wenn du Diäten hinter dir lassen willst – du also dem vorherrschenden Meinungsbild in der Gesellschaft entgegentrittst.

Freundschaft mit deinem Körper ist das Ziel – und das heißt nicht, dass du alles an ihm 100% lieben musst.
Deiner besten Freundin verzeihst du doch auch die ein oder andere ‘Macke’? Siehst du!

Du findest hier keine Auflistung an Zeugnissen, die mich als zertifizierten Coach nach einem bestimmten System ausweisen. Das liegt ganz einfach daran, dass ich keine solchen Unterlagen habe.

Ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren aus persönlichem Interesse mit Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie. Dazu war und bin ich selbst in vielfältigen Coaching-Prozessen. 

Ich habe in meiner Funktion als Senior Managerin gecoacht und wurde dazu in 2016/2017 über einen Zeitraum von 17 Monaten als coachende Führungskraft ausgebildet. Den Headcoaches dort fielen besonders meine analytischen Fähigkeiten für Menschen, Gruppen und deren “Schwingungen” und mein humanistisches Menschenbild – erst kommt der Mensch, dann die Sache – ins Auge.

So hab ich ein umfangreiches Wissen über Anwendungen und Tools gewonnen. Und ich bin selbst eine dicke Frau, die den Weg von der Ablehnung ihres Körpers zum Körperrespekt gegangen ist. Auch wenn das für den Erfolg eines Coachings nicht zwingend notwendig ist, so kann ich mich doch in deine Situation einfühlen, was es dir erleichtern kann, dich mir zu öffnen.

Ich habe zudem im Herbst/Winter 2019/2020 eine Weiterbildung „Praxis der Ernährungspsychologie“ beim renommierten Prof. Dr. Christoph Klotter abgeschlossen, seines Zeichens Ernährungspsychologe und Psychotherapeut. Hier kannst du dir das Zertifikat ansehen.

Verbundenheit & Achtsamkeit – das ist das, was mir in meiner Arbeit als Coach am meisten Freude bereitet.  Ich bin verbunden und achtsam im Umgang mit anderen Menschen, mit den Menschen, die ich coache, ihren Herausforderungen, ihren Wünschen und ihrem inneren Erleben. Aber ich bin genauso verbunden mit mir und meinem Inneren.

Und wie verbunden – du glaubst nicht, was für einen Persönlichkeitsentwicklung-Schub so eine Selbstständigkeit anschiebt. Und das, obwohl ich mich seit ca. 10 Jahren für Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie interessiere und selbst schon durch viele Coaching-Prozesse gegangen bin. Es wird nicht langweilig 😉

Am wenigsten begeistere ich mich für die nicht so kreativen Themen wie Buchhaltung und Co., und auch der Umgang mit Social Media als mein “Marktplatz” ist ein Lernfeld für mich.

Eine Welt, in der alle Menschen mit sich und ihrem Körper im Reinen leben können – unabhängig von ihrem Aussehen, ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion, sexuellen Ausrichtung, ihres Genders und wie „gesund“ ihr Körper ist – das ist meine Welt!

Wichtig: ich schreibe das aus einer sehr privilegierten Perspektive, der Perspektive einer weißen, Cis-gender Frau in einer heteronormativen Beziehung, die das Glück hatte und hat, per Geburt einen deutschen Pass zu besitzen, behütet aufzuwachsen, die eine gute Ausbildung wahrnehmen konnte und immer einen guten Lebensunterhalt verdienen kann. Ich bin dick, eher eine sogenannte ‚small fatty‘, hatte aber immer wieder schlanke(re) Phasen in meinem Leben, daher ist mir auch nur ein Bruchteil der Diskriminierung zuteilgeworden, die dick_fette Personen tagtäglich ertragen müssen.

Meinen Beitrag zur gerechteren Welt möchte ich beim Thema Body Positivity & Body Acceptance leisten. Den eigenen Körper anzunehmen, ist ein allererster und dabei notwendiger Schritt.

Systematische Schönheitsideale und gesellschaftliche Vorgaben nehmen so vielen Menschen die Energie, die Zeit und die Lebensfreude, über andere Dinge in ihrem Leben nachzudenken, sie zu reflektieren und auch zu verändern. Und manchen Menschen nehmen sie sogar gänzlich die Möglichkeit, dies zu tun (Stichwort: intersektionale Diskriminierung). Und dies hat wenig mit „Opfer-Rolle“ zu tun, sondern mit harten Realitäten.

Ich habe das Thema Coaching und Body Positivity/ Body Acceptance verbunden, da es sich trotz der Rahmenbedingungen lohnt, die eigenen Gedanken zu reflektieren und zu schauen, ob das, was im eigenen Leben passiert, im Einklang mit den eigenen, wahren Bedürfnissen steht.

Ich mag meine Waden, meine Haare, meine Augen, meinen Mund, meine Stimme, mein Lachen. Mein Kopf kann mit ziemlich schwierigen Dingen umgehen, was wiederum ziemlich cool ist. Meine kleinen Zehen sind ungewöhnlich, meine Finger kurz. Meinem Bauch stehe ich inzwischen neutral gegenüber. Und meine Beine wiederum habe ich inzwischen lieben gelernt (oh ja, das geht!)

Ich respektiere und liebe meinen Körper, so wie er ist, weil er mir mein Leben auf dieser Welt ermöglicht und toll funktioniert, mit all seinen Unzulänglichkeiten.

Ja, ich kann meinen Körper lieben, ohne dass ich jedes einzelne Teil superschön finde. (Auch in meinem Hirn ist das westliche Mäßigungsideal seit Generationen verinnerlicht. Stichwort: Internalisierte Fettfeindlichkeit – dies wahrhaftig zu erkennen und anzunehmen, kann der ‘Game Changer’ für deine Körperwahrnehmung sein.)

Das vorherrschende Schlankheitsideal der westlichen Gesellschaft und die damit einhergehende Stigmatisierung von großen Körpern!
Ganz klare Antwort.

Das mit seinem „Du-kannst-es-schaffen-wenn-du-dich-nur-richtig-anstrengst” (wahlweise “es-wirklich-willst”)-Mantra so viele Menschen in die Ecke stellt und ihre ureigenen Bedürfnisse, Sorgen und Nöte völlig vernachlässigt. Interessant und erhellend ist es, da mal hinter die Kulissen zu schauen:

Die diesem Leistungsideal zugrundeliegende Mäßigung war erforderlich, (Achtung: ich dramatisiere in der folgenden Beschreibung!) um uns weg von unserem natürlichen, ‘triebhaften’ Verhalten am Lagerfeuer mit zufällig erbeutetem Mammut hin zu einer gesicherten Versorgung und weiteren wirklich tollen Zivilisationsleistungen zu bringen.

Und das sitzt uns buchstäblich seit Jahrhunderten in den Knochen und Hirnen und wird in letzter Zeit immer weiter auf die Spitze getrieben. Ich kann dazu nur sagen: Leute, kümmert euch wieder um die wirklich wichtigen Dinge im Leben!

Dass ich Frauen auf einem Weg zu einem liebevolleren Verhältnis zu ihrem Körper begleiten will, war die längste Zeit in meinem Leben überhaupt nicht offensichtlich: Ich habe studiert und habe fast 20 Jahre in verschiedenen Positionen im Marketing in der Lebensmittelindustrie gearbeitet.

Als Senior Manager war Coaching fester Bestandteil meiner Arbeit, wenn auch in einem anders gelagerten Themenbereich und mit anderen Zielen. Mich haben dabei die Kommunikation zwischen Menschen und ihre Herausforderungen schon immer interessiert. Mit Menschen reden, erfahren, was sie bewegt und andere Lebenswelten kennenlernen, fand ich schon immer gut.

Ich habe sehr viel und sehr gern gearbeitet, mit Leidenschaft und oft auch über meine Leistungsgrenzen hinaus – letztendlich habe ich auch an mir gearbeitet und eine Herausforderung nach der anderen gemeistert. Bis Anfang 2018 eine Herausforderung im Raum stand, die ich nicht knacken konnte:
Ich wollte mein Herzensprojekt umsetzen, einen Roman schreiben. Kann ja nicht so schwer sein, dachte ich mir – Idee haben, Plott planen, Figuren entwickeln, Zeit zum Schreiben ansetzen – los geht’s. Tat es aber nicht. Ich kam einfach nicht weiter und fragte mich, warum ich bei all den beruflichen Projekten, die ich unermüdlich abarbeitete, die Kraft oder auch nur den Anstoß für mein privates Thema einfach nicht finden konnte.

Rückblickend bin ich froh, dass sich genau da meine lange verschüttete Intuition aus den Wackersteinen der Selbstsabotage ausgegraben und es geschafft hat, mir zu signalisieren, dass ich es wirklich bereuen würde, wenn ich dem Auslöser für diese Blockade nicht nachginge. Und ich bin froh, dass ich der Ansage gefolgt bin und mir Unterstützung in Form eines Coachings geholt habe. Denn naturgemäß kommt man an „blinde Flecken“ alleine nicht ran – einfach, weil man sie eben nicht sehen kann.

Ich war 2019 ein paar Wochen allein mit Rucksack in Vietnam unterwegs und habe gemerkt, dass mich Reisen ungemein inspiriert. Ich entdecke Menschen, Orte und Situationen, die ich direkt in schriftlicher Form festhalten will.

Seit ich mich entschlossen habe, meinen scheinbar vorgezeichneten “Schaffe-schaffe-Häusle-baue”-Lebensweg zu verlassen, hat sich mein Buchprojekt (siehe Frage zum „alten“ Leben) bereits sehr konkretisiert und dutzende andere Ideen schlummern in meinem Notizbuch. Und mit einem Lottogewinn gehe ich wieder für ein paar Wochen auf Reisen und schreibe weiter an meinem Buch.

(Aber wer sagt eigentlich, dass ich dafür den Lottogewinn brauche?!)

Ich habe eine veritable Höhenangst und klettere ungern irgendwo hoch, wo es keine festen, durchgehenden Absperrungen gibt. Aber da ich kein Hochbett besitze, hält mich das nicht wirklich wach.

In meinem alten Leben habe ich aber tatsächlich nächtelang wach gelegen, Projekte und Probleme gewälzt und mir Gedanken gemacht. Ich habe nicht abschalten können. Dafür habe ich dann schlussendlich komplett abgeschaltet, indem ich gekündigt habe. Ich habe gelernt, darauf zu schauen, was mir wichtig ist – dass ICH wichtig bin – und dass ich nicht immer nur leisten muss. Dass ich abschalten darf. Und das kann ich nun viel besser.

Auf mich, ich bin einzigartig.

Und darauf, dass ich inzwischen meine Bedürfnisse und Herausforderungen kenne und ihnen mit Liebe und Akzeptanz begegne, statt sie durch Leistung oder Essen zu kompensieren.

Wobei – ich erlaube mir heute weiter, meinen Ess-Impulsen nachzugeben und auch unreflektierte Dinge zu tun, das gehört zu meinem Mensch-Sein einfach dazu. Und siehe da, es stellen sich Veränderungen in meinem Fühlen, Erleben und Handeln ein, die einfach mega sind. Und die haben mit meinem alten, verzweifelten Wunsch abzunehmen ziemlich wenig gemeinsam.

Und ich bin auch stolz darauf, dass ich es geschafft habe, aus meinem “Hochleistungsleben” auszubrechen und mir Zeit für eine Neuorientierung zu nehmen.

(Das war ich über mich. Hier sprechen andere darüber, wie die Arbeit an Körper- und Selbstakzeptanz das eigene Empfinden verbessern kann.)

Dein Leben findet jetzt statt und nicht in minus 12, 23 oder 35 Kilo.

Claudia