Eine Welt, in der alle Menschen mit sich und ihrem Körper im Reinen leben können – unabhängig von ihrem Aussehen, ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion, sexuellen Ausrichtung, ihres Genders und wie „gesund“ ihr Körper ist – das ist meine Welt!
Wichtig: ich schreibe das aus einer sehr privilegierten Perspektive, der Perspektive einer weißen, Cis-gender Frau in einer heteronormativen Beziehung, die das Glück hatte und hat, per Geburt einen deutschen Pass zu besitzen, behütet aufzuwachsen, die eine gute Ausbildung wahrnehmen konnte und immer einen guten Lebensunterhalt verdienen kann. Ich bin dick, eher eine sogenannte ‚small fatty‘, hatte aber immer wieder schlanke(re) Phasen in meinem Leben, daher ist mir auch nur ein Bruchteil der Diskriminierung zuteilgeworden, die dick_fette Personen tagtäglich ertragen müssen.
Meinen Beitrag zur gerechteren Welt möchte ich beim Thema Body Positivity & Body Acceptance leisten. Den eigenen Körper anzunehmen, ist ein allererster und dabei notwendiger Schritt.
Systematische Schönheitsideale und gesellschaftliche Vorgaben nehmen so vielen Menschen die Energie, die Zeit und die Lebensfreude, über andere Dinge in ihrem Leben nachzudenken, sie zu reflektieren und auch zu verändern. Und manchen Menschen nehmen sie sogar gänzlich die Möglichkeit, dies zu tun (Stichwort: intersektionale Diskriminierung). Und dies hat wenig mit „Opfer-Rolle“ zu tun, sondern mit harten Realitäten.
Ich habe das Thema Coaching und Body Positivity/ Body Acceptance verbunden, da es sich trotz der Rahmenbedingungen lohnt, die eigenen Gedanken zu reflektieren und zu schauen, ob das, was im eigenen Leben passiert, im Einklang mit den eigenen, wahren Bedürfnissen steht.
